City of Darkening Sky

Geboren im Krieg. Zwischen den Fronten. Heimatlos und ohne Hoffnung auf ein besseres Leben. Ja so würde ich uns Nephilim beschreiben. Einst schützten wir die Irdischen vor dem Grauen, das in der Dunkelheit lauert. Waren die Bewahrer der Ordnung. Doch heute sind wir eine vom Aussterben bedrohte Art.

Alle glaubten, mit Valentine Morgensterns Tod sei die Schlacht vorbei. Der Krieg gewonnen. Doch es war nur eine Schlacht von vielen, die noch folgen sollten.

Denn in Angesicht der Kreatur, die Valentine hinterlassen hat, erscheint der harterkämpfte Sieg über Valentine eine Kleinigkeit gewesen zu sein. Sebastian Verlac, oder besser gesagt Jonathan Christopher Morgenstern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Werk seines Vater fortzuführen. Mit Hilfe seiner „dämonischen Mutter“ Lillith, die ihn von den Toten zurückgeholt hat und ihm mehr Kräfte gegeben hat, als er benötigt, versammelte er Dämonen und abtrünnige Schattenjäger um sich. Die Schattenwelt steht unter seiner Kontrolle. Idris, die Heimat der Nephilim, ist verloren.

Sebastian und seine dunklen Schattenjäger, haben das Land besetzt und jeder der sich nicht ergab, würde zwangsweise in einen Dunklen, mit Hilfe eines neuen Kelches, verwandelt und zu einer willenlosen Marionette Sebastians gemacht oder er starb mit der Seraphklinge in der Hand.
Die letzten Nephilim kämpfen um das schiere Überleben in einer feindlichen Welt. Die Institute sind fast überall auf der Welt in feindlicher Hand und wem soll man trauen, wenn der beste Freund morgen schon zu Sebastians Marionette geworden sein könnte.

Noch schaffen wir es mit Hilfe von verbündeten Schattenweltlern, den Schleier zu wahren. Doch er ist dünn geworden. Dämonen und aus der Art geratene Schattenweltler streifen frei durch die Welt der Menschen und töten willentlich und ohne Skrupel. Ich weiß nicht, wie lange wir es noch schaffen, all dies vor den Augen der Sterblichen zu verbergen.
Mein Leben ist verwirkt. Mir bleiben nur noch Stunden, bis Sebastian über mein Schicksal richten wird. Aber ich werde kämpfend sterben.
Drum, junger Freund, wähle dein Schicksal wohl bedacht.